Büro für Erinnerungen
Mit einem Schreibtisch auf der Suche nach Erzählungen
Ob geheime Treffpunkte in der Jugend, die Freizeit auf der Festung, spektakuläre Fahrten über die Grenze, romantische Begebenheiten, Erlebnisse rund um den Bau der Autobahn – kurz: Scheinbar nebensächliche, aber gerade für das gesellschaftliche Leben umso bedeutendere Alltagserinnerungen standen im Mittelpunkt des Projektes „Büro für Erinnerungen“. Im September 2019 ging ein Schreibtisch auf die Reise durch die Stadt und an vier Stationen sammelte das Projekt-Team persönliche Anekdoten von Passantinnen und Passanten, die sich geplant und auch zufällig Zeit nahmen. Das Ergebnis sind Mitschriften der persönlichen Gespräche vor Ort, Kopien mitgebrachter Fotos und Dokumente oder selbstverfasste Erinnerungen. Gerade zu unscheinbareren Orten und Geschichten ließ sich so noch Einiges in Erfahrung bringen.
Die Orte, die mit dem „Büro für Erinnerungen“ besucht wurden
Unterer Stadtplatz (Foyer Sparkasse)
Themenschwerpunkte: Freizeit Festung, Hausarbeit/unbezahlte Arbeit, Kochen/Essen, Schulerinnerungen
Kufstein Galerien
Themenschwerpunkte: Erste Dinge/Einkaufen, Verbote/Gebote/Jugend, Liebes- und Heiratsgeschichten
Hochhäuser Endach
Themenschwerpunkte: Leben Hochhäuser, Geschichten des Ankommens
Altenwohnheim Zell
Themenschwerpunkte: (Unbezahlte) Arbeit, Infrastruktur, Stadtbild einst und jetzt
Team:
Koordination, Konzept: Melanie Haberl, Richard Schwarz
Dokumentation: Maria Kaindl, Manuel Dopsch, Jonas Pfurtscheller
Danke an die Sparkasse Kufstein für ihre Unterstützung.
